Am 25.09. fand die feierliche Eröffnung des Schüler:innen-Forschungszentrum Mittelhessen (kurz SFM) statt, bei der bereits Schüler:innen ihre Forschungsergebnisse präsentierten. Etwa 60 Lehrkräfte aus der Region Mittelhessen, Vertreter:innen der Philipps-Universität Marburg (URM), der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM), der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) sowie aus Politik und Wirtschaft kamen am Fachbereich Physik der Philipps-Universität Marburg zusammen.

Warum gerade am Fachbereich Physik? Im zweiten Stock des Universitätsgebäudes stellt der Fachbereich Physik zwei große Räume für das SFM zur Verfügung. Im neu eingerichteten Schüler:innenlabor Physik wird in Zukunft experimentiert, geforscht und naturwissenschaftlichen Fragestellungen nachgegangen. Darüber hinaus steht interessierten Schüler:innen ein Wettbewerbstisch der First-Lego-League (FLL) zur Verfügung, da das SFM Regionalpartner des Robotik-Wettbewerbs ist. Im Aufenthaltsraum mit Sofaecke kommt auch das gemütliche Beisammensein nicht zu kurz. 

Eingeladen zur Nutzung dieser Räumlichkeiten sind alle MINT-interessierten Schüler:innen der Region Mittelhessen. Sie werden dort zu den Öffnungszeiten vom SFM-Team (Lehrkräfte der Elisabethschule, der Martin-Luther-Schule, des Gymnasium Philippinum und der Steinmühle) sowie wissenschaftlichen Hilfskräften betreut. Dort können die Schüler:innen nicht nur die Ausstattung des Fachbereichs Physik nutzen, sondern auch mit Expert:innen der Hochschule sprechen.
Außerdem bietet das SFM regelmäßig Workshops zu verschiedenen MINT-Themen, Vorträge von Expert:innen und in den Sommerferien ein 1-wöchiges MINT-Sommercamp an. 

Im Rahmen der Eröffnungsfeier stellten Schüler:innen des diesjährigen MINT-Sommercamps ihre Projekte vor. Der von drei Schülerinnen der Elisabethschule programmierte Sprachroboter NAO begrüßte Herrn Dr. Thomas Spies (Marburgs Oberbürgermeister) und Herrn Prof. Dr. Thomas Nauss (Universitätspräsident) freundlich. Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz beobachtete gebannt, wie Schüler:innen die Stoffeigenschaften von Trockeneis demonstrierten und Frau Dorn Ministerin für Wissenschaft und Kunst ließ sich von Schüler:innen den Weg zum eigenen genetischen Fingerabdruck erklären. Darüber hinaus wurden spannende Schüler:innen-Projekte ausgestellt und in einem Workshop zur FLL konnten die Gäste mit Hilfe von Schülern Lego-Roboter am FLL Spielfeld programmieren.

Alle waren sich einig: die Zeit mit den Schüler:innen war eigentlich viel zu kurz!