MINT-Camp in den Herbstferien
vom 23. bis 25. Oktober 2024
jeweils von 9 bis 15 Uhr
Wasseruntersuchung auf neuen Wegen: Das Solarboot-Projekt an der Lahn
Gemeinsam werden wir solarbetriebene Boote bauen und testen und damit Messungen an der Lahn durchführen. Dabei lernst du sowohl die physikalischen Grundlagen von Photovoltaik-Systemen, den Umgang mit Mikrocontrollern und die Grundzüge der Gewässeruntersuchung.
Das MINT-Camp richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 18 Jahren.
MINT-Sommerferiencamp 2024
Vom 15.07. bis zum 19.07.2024
In der ersten Ferienwoche findet das nächste MINT-Feriencamp statt.
Auf dem Programm stehen wieder spannende Workshops, interessante Exkursionen und viel Spaß. Mehr Infos findest du weiter unten.
Anreise
Das MINT-Feriencamp beginnt am 15.07.2024 um 09:00 Uhr im Chemikum Marburg (Bahnhofstraße 7, 35037 Marburg). Das Chemikum befindet sich etwa 500 Meter vom Marburger Hauptbahnhof entfernt.
Programm am ersten Tag
- 09:00 – 09:30 Uhr Begrüßung
- 09:30 – 10:00 Uhr Einwahl in die Workshops der Woche (pro Tag stehen mindestens zwei Workshops zur Auswahl)
- 10:00 – 12:00 Uhr Workshops – 1. Teil
- 12:00 – 13:00 Uhr Pause
- 13:00 – 15:00 Uhr Workshops – 2. Teil
28.08. – 01.09.2023
Im letzten Schuljahr fand das MINT-Feriencamp vom 28.08. bis 01.09.2023 statt.
Ein paar Fakten:
☞ 12 Schulen von Friedberg bis Neustadt
☞ 40 Schüler:innen aus den Klassen 7 bis 12
☞ 11 Workshops mit individuellem Programm
MINT-Sommercamp 2023
In diesem Jahr war das Thema “Vom ganz Kleinen zum ganz Großen!”.
Einen echten kleinen Roboter programmieren – das stand am ersten Tag des MINT-Sommercamps des Schüler:innen-Forschungszentrum Mittelhessen im Robotikum der Adolf-Reichwein-Schule auf dem Programm. „Es war gar nicht so schwer, wie ich gedacht hab, und es hat echt Spaß gemacht!“, sagte einer der Teilnehmer aus der 7. Klasse. Es entstanden witzige Dialoge von Menschen zu Maschine und am Ende tanzte ein Roboter sogar fast den Macarena. Auch das Alternativprogramm kam gut an: Wie steht’s um die Marburger Lahn? Je nach Interesse konnte die Wassergüte nach chemischen oder biologischen Kriterien untersucht werden. Ob mit Gummistiefeln oder barfuß, die Lahn wurde gründlich erkundet und es gab die ein oder andere Überraschung.
Am Dienstag ging es für 17 Schüler:innen ins Marburger Chemikum. Dort erwartete sie Herr Dr. Karl-Heinz Muth mit einem spannender Workshop und Mitmachexperimenten zum Einsatz von Wasserstoff als Energieträger. „Mir war nicht klar, wie schwer es ist Wasserstoff in einem Tank zu lagern. Das Molekül ist so klein und bewegt sich so schnell, dass es fast überall durchkommt.“ (Schüler aus Klasse 10). Ein aufgesägter Wasserstofftank für Automobile war für die Schüler- und Betreuer:innen gleichermaßen beeindruckend. Der Rest der Gruppe machte sich auf nach Gießen ins Mathematikum, wo es um die erste Rechenmaschine ging. Hier konnten die Schüler:innen praktisch erleben, wie durch geschickte Kombination von einfachen Rechenoperationen beispielsweise große Zahlen multipliziert werden können. Neben der Rechenmaschine beschäftigte sich die Gruppe auch mit der Funktionsweise der Emiga, einem Gerät, welches im zweiten Weltkrieg zur verschlüsselten Kommunikation eingesetzt wurde. Zum Abschluss wurde noch ein Abstecher ins Viseum nach Wetzlar unternommen, wo die Schüler:innen das Thema Optik aus verschiedenen Perspektiven erkunden konnten. Wie werden eigentlich Glasfasern hergestellt oder was hat Optik mit Halbleiterchips zu tun, waren nur zwei der spannenden Fragen, die es zu erkunden galt.
Ein schwimmendes Science Center mit interaktiven Exponaten zum Ausprobieren und Mitmachen. Das ist die Idee der MS Wissenschaft, die von Mai bis September in Deutschland und Österreich tourt. Mit Bus, Zug und einem kurzen Fußweg machten sich 24 Schüler:innen mit vier Betreuer:innen am Mittwoch auf den Weg an die Anlegestelle in Frankfurt. Und das hatte sich gelohnt, denn das diesjährige Motto lautete „Unser Universum“. Woraus besteht das Weltall? Wie sieht die Zukunft unseres Planeten aus? Von Sternenstaub vor der eigenen Haustür über dunkle Materie bis zum Weltraumschrott, die Ausstellung an Bord der MS Wissenschaft nähert sich dem Weltraum aus verschiedenen Perspektiven. Auch Brettspiele zur Veranschaulichung astronomischer Phänomene hatten es den Schüler:innen angetan. Nach ein bisschen Freizeit in der Frankfurter Innenstadt ging es dann mit dem Zug zurück nach Marburg. Die älteren Teilnehmer:innen hatten am Mittwoch die Gelegenheit, sich mit dem Thema Molekularbiologie und Genetik zu beschäftigen. Im Schüler:innenlabor der Grünen Schule im Botanischen Garten auf den Lahnbergen erzeugten sie ihren genetischen Fingerabdruck. Dabei wird die eigene Erbsubstanz (DNA) aus dem Speichel gewonnen und auf individuelle Unterschiede untersucht. So konnten die Schülerinnen und Schüler grundlegende Techniken der modernen Molekularbiologie kennenlernen und selbstständig ausprobieren. Am Ende des Workshops leuchtete dann, angestrahlt von UV-Licht, die eigene DNA und konnte bewundert werden. Ein kurzer Einblick in aktuelle Forschungsthemen der Biologie von Prof. Thanbichler und ein Besuch in den Gewächshäusern rundeten den Biologie-Tag ab.
Am Donnerstag wurde der Fachbereich Physik am Renthof 5 vom MINT-Sommercamp in Beschlag genommen. Im FIRST LEGO League-Workshop wurde konstruiert, programmiert und das neue Spielfeld ausprobiert. „Ich möchte beim FIRST LEGO League Workshop des SFM weitermachen und mit einem Team beim FIRST LEGO League Wettbewerb im Frühjahr antreten“, verkündeten einige Schüler:innen. Parallel zur LEGO League konnten die Kinder in den Workshop „WOW-Experimente“ des SFM schnuppern. Woher kommt der Name Trockeneis und besteht es aus Stickstoff oder doch aus Kohlenstoffdioxid? Im Nachbarraum waren die Temperaturen nicht so eisig, im Gegenteil: Was sind die Kriterien einer guten Verbrennung? Und woher kommt die Kraft im Otto-Motor? Durch geschicktes Experimentieren konnten die Schüler:innen diese Fragen selbst klären. Über eines waren sich viele einig: Die Lage des neuen Schüler:innenlabors des SFM im Fachbereich Physik ist einfach perfekt. Ein kleiner Spaziergang durch die Marburger Altstadt in der Mittagspause, kleine Trinkpausen zum Kennenlernen in der Küche und den herrlichen Ausblick auf der sonnigen Dachterrasse genießen: So könnte man doch auch mal einen Nachmittag mit Freunden verbringen, oder?
Da die Lehrkräfte am Freitagvormittag in den Schulen gebraucht wurden, betreuten zwei Informatikstudenten mit viel Freude und Einsatz die Workshops 3-D Druck und Microcontroller und Löten am Freitagvormittag. Am Nachmittag fand die Woche beim gemütlichen Grillfest im Bootshaus der Elisabethschule, zu dem zur großen Freude des Teams auch viele Eltern gekommen waren, ein gelungenes Ende. Die Stimmung mit einem Satz auf den Punkt gebracht: „Das machen wir wieder!“
MINT-Sommercamp 2022
Im letzten Jahr standen die Themen “Klima” und “Digitalisierung” im Zentrum des Sommercamps.